Heute vor 25 Jahren lag ich in meinem WG-Zimmer in einem wunderschönen Jugendstil-Altbau (was ich damals nicht halb so wundervoll fand wie ich es heute täte) und schlummerte seelenruhig ein, während um die Eck Geschichte geschrieben wurde. Im Hintergrund dudelte mein Stern-Radio und im Halbschlaf kriegte ich – eben nur halb – mit, dass die Mauer gefallen war.
Archiv des Autors: Susan
Nichtstun – Lust oder Frust?
Schon beim Einstieg ein kontroverses Thema: ich bin quasi beim Nichtstun (gemessen daran, dass ich eigentlich einen ganz anderen Artikel schreiben wollte) durch’s Netz geschlendert (meiner Prokrastination geschuldet), über das Stöckchen auf dem einzelpfad gestolpert und mittenrein in die Blogparade getaumelt. Da steh ich nun und singe… nein natürlich nicht, ich lese und wenn ich schon einmal da bin, kann ich auch bleiben, aber nicht Nichtstun, sondern schreiben.
Das große Fressen an Tagen wie diesen
Ich ernähre mich meistens gesund, sehr viel Obst und Gemüse, wenig Brot, Nudeln, Kartoffeln und Fleisch. An Tagen wie diesen krieg ich das nicht hin und greife zu Schittkram wie Schoki, Kuchen, Burger… Der Kopf: Nein! Das Herz: Ja! Der Bauch: Keks? Lies den Rest dieses Beitrags
Ist vielleicht das Ziel im Weg?
Gestern morgen sank meine Waage das erste Mal seit Monaten unter die „magische Grenze“, was ich ihr mit einem Jubelschrei dankte, die Sportsachen anzog und ab ins Gym radelte. Doch schon auf dem Weg dahin bemerkte ich, dass von Euphorie nicht die Rede sein kann, ich fühlte mich schlapp, ausgelaugt und müde. Wie soll ich die ersten 20 Minuten auf dem Crosstrainer bloß überstehen??? Wenn ich jemals dort ankomme, denn gefühlt war ich im Zeitlupentempo Lies den Rest dieses Beitrags
Chance vertan – neuer Plan
Bekanntlich sind die verpassten Chancen ärgerlicher, als die Dinge, die man (irrtümlicher Weise) getan hat, selbstverständlich weiß man(n) das erst hinterher, Frau natürlich auch. Und auch ich und zwar verdammt und das kam so: vor 2 Wochen ging die Fussball-WM glorreich zu Ende, zumindest für die Deutschen. Da ich in Berlin wohne hab ich kurz darüber nachgedacht, beim Empfang für die Weltmeister am 15.07.14 dabei zu sein, den Gedanken jedoch wieder verworfen.
Tinnitus im Auge, ich seh‘ nur Pfeifen
Habe gestern ein Gespräch aufgeschnappt: ein Bewohner einer Reihenhaussiedlung echauffierte sich furchtbar darüber, dass nachts bei einem Nachbarn die Frösche am Teich zu laut quaken. Man müsse etwas unternehmen, so geht das nicht, Ruhestörung und so. Mensch dachte ich, das ist ja mal ’ne Idee, mir geht morgens das Vogelgebrüll auch sowas von auf die Nerven. Lass mal ’ne Tierbelästigungsgewerkschaft gründen.
Was man(n) für das Me(h)er so braucht
Es war erst unser zweites Treffen und irgendwie fing es schon schräg an. Wir begrüßten uns und setzten uns in ein kleines Restaurant am Boxhagener Platz. Wir plauderten über dies und das, die Zeit verging und wir bekamen Hunger. Wir saßen nun schon eine ganze Weile da, doch niemand schien uns zu bemerken, also machten wir uns vom Acker. Ganz nach dem Motto vier Bier sind auch zwei Schnitzel holten wir uns mangels Essen die Flüssignahrung in einem „Späti“, mischten uns anschließend direkt unter die Friedrichshainer Mischpoke am Boxi und quatschen weiter.
Schöne Umwege vor dem Bauzaun links rein
Ich radle seit Wochen den gleichen Weg zum Laden, hatte mich so daran gewöhnt, fuhr quasi auf Autopilot, doch peng eines Tages versperrt mir ein Bauzaun den Weg, mitten durch „meinen“ Waldweg. Frechheit! Verdammt, auch das noch, ich komme hier nicht weiter. Ärgerlich schiebe ich mein Rad aber trotzdem vorwärts, ich will hier durch, ich bin hier immer lang. Ich weiche nicht aus und wuchte das Rad über den Sandberg, am Bauzaun vorbei, hieve es halb darüber und fluche: